Fit durch die kalten Wintertage

Kennt Ihr das auch? Es ist Winter und man ist ständig erkältet. Laut Experten sind die Wintermonate die Hochsaison für Erkältungen und grippale Infekte. Umso wichtiger ist es, die eigenen Abwehrkräfte zu stärken! In diesem Beitrag geben wir Euch ein paar Tipps, wie Ihr gut gelaunt, fit und gesund durch die kalten Wintertage kommt.

Tipp 1: Ausreichend Schlaf

So manch einer möchte sich in der kalten und dunklen Jahreszeit am liebsten zum Winterschlaf zurückziehen. Und das ist gar nicht so verkehrt! Denn der Körper benötigt in dieser Jahreszeit besonders viel Ruhe, um sich zu regenerieren. Da das Leben jedoch auch in den kalten Wintermonaten weiter stattfindet, ist ein langer Winterschlaf in der Regel nicht möglich. Trotzdem solltet Ihr darauf achten, Eurem Körper genügend Ruhepausen und vor allem ausreichend erholsamen Schlaf zu gönnen. Empfohlen werden mindestens sieben Stunden Schlaf pro Nacht. Während der Nachtruhe werden nämlich Wachstumshormone ausgeschüttet, die Wunden besser verheilen lassen. Außerdem sorgt guter Schlaf für eine verbesserte Leistungsfähigkeit des Gehirns und stärkt die Immunabwehr.

Tipp 2: Bewegung an der frischen Luft

Nass-kalte Wintertage mit grauem Himmel – der Winter kann oft sehr ungemütlich sein. Und obwohl man solche Tage am liebsten mit einer heißen Tasse Kakao oder Tee zu Hause auf dem Sofa verbringen möchte, lohnt es sich an die frische Luft zu gehen. Bewegung an der frischen Luft, und sei es auch nur ein kurzer Spaziergang, bringt nämlich den Kreislauf in Schwung und wirkt Wunder gegen die Müdigkeit. Zudem stärkt sportliche Betätigung das körpereigene Abwehrsystem und darauf sind wir im Winter besonders angewiesen. Wichtig ist bei Sport im Winter: Warm einpacken, am besten mit mehreren Schichten Funktionskleidung, durch die Nase atmen und gut aufwärmen, da Muskeln und Sehnen bei Kälte weniger elastisch sind.

Tipp 3: Sonne tanken

Die Dunkelheit im Winter sorgt dafür, dass mehr Melatonin gebildet wird. Melatonin, das Schlafhormon, macht uns wiederrum müde und schläfrig. Da hilft nur raus ans Tageslicht! Die dunklen Wintertage machen jedoch nicht nur müde, sondern drücken auch auf die Stimmung. Um einer gedrückten Stimmung, Antriebslosigkeit oder gar Winterdepressionen zu begegnen, solltet Ihr versuchen möglichst viel Sonnenlicht zu tanken. Denn das Sonnenlicht versorgt uns mit dem Sonnenhormon Vitamin D, das nicht nur essentiell ist für ein funktionierendes Immunsystem, sondern nebenbei auch noch stimmungsaufhellend wirkt. Da die Haut zwischen Oktober und März allerdings keine ausreichenden Mengen an Vitamin D produzieren kann, ist es empfehlenswert in den Wintermonaten zusätzlich auf Vitamin D Präparate zurückzugreifen.

Tipp 4: Lüften, Hände waschen und Hygieneregeln beachten

Viele Krankheitserreger gelangen über unsere Hände in unsere Schleimhäute, beispielsweise beim Kontakt mit Türgriffen oder in Bus und Bahn. Daher ist es vor allem in den Wintermonaten umso wichtiger auf die Hygieneregeln zu achten. Häufiges Händewaschen hilft Krankheitserreger fern zu halten. Regelmäßiges Lüften der Innenräume, zwei bis dreimal täglich für ca. fünf Minuten, hilft gegen die warme Heizungsluft. Denn diese kann die Schleimhäute austrocknen, so dass der Körper Krankheitserreger schlechter abwehren kann. Viel zu trinken hilft auch die Schleimhäute feucht zu halten. Zu Corona-Zeiten gilt außerdem noch: Abstand halten und Maske tragen.

Tipp 5: Gesunde Ernährung

Ein gesundes Immunsystem benötigt außerdem genügend Vitalstoffe: Vitamin C, Zink, Selen und Eiweiß. Ein Ingwertee mit Zitrone und Honig, beispielsweise, schmeckt nicht nur gut und liefert wichtige Vitamine, sondern wärmt auch noch von innen. Besonders viele Vitalstoffe stecken auch in diversen Kohlsorten, die in den Wintermonaten Saison haben. Ein echter Seelenwärmer ist auch eine leckere Hühnersuppe. Ein Rezept dafür findet Ihr in diesem Beitrag.

Tipp 6: Wellness

Da die Haut im Winter zu Trockenheit neigt, solltet Ihr darauf achten Eure Haut regelmäßig einzucremen. In diesem Beitrag zeigen wir Euch eine vegane Handcreme zum Selbermachen. Vielleicht gönnt Ihr Euch auch einen Saunagang zur Entspannung? Die Wärme und Feuchtigkeit tut nicht nur Eurer Haut gut, sondern auch Euren Atemwegen. Die Sauna solltet Ihr allerdings meiden, wenn Ihr bereits erkältet seid. Denn dann ist Bettruhe angesagt! Um die Abwehrkräfte zu stärken und den Kreislauf zu stimulieren, sind Wechselduschen ebenfalls empfehlenswert. Dabei werden, nach dem warmen Duschen, erst die Handgelenke, dann die Füße und dann langsam der Rest des Körpers mit kaltem Wasser abgeduscht. Das kostet zwar Überwindung, aber bei regelmäßiger Anwendung machen Euch die kalten Temperaturen im Winter bald nichts mehr aus!

Mit diesen Tipps ist Euer Immunsystem bestens für die kalten Wintertage gewappnet! Probiert sie gerne aus!